Viele von uns warten auf eine Fortsetzung der besten Anime-Adaption Hollywoods, oder?
Als James Camerons "Alita: Battle Angel" 2019 in die Kinos kam, wurde Yukito Kishiros beliebtes Manga wirklich beeindruckend und mit viel Ambition zum Leben erweckt. Rodriguez hat Regie geführt und Cameron war der Produzent. Der Film war ein actiongeladenes Cyberpunk-Abenteuer mit modernen visuellen Effekten und einer Geschichte, die bei den Fans gut ankam. Besonders Rosa Salazar als Alita, einer Cyborg, die sich durch die gefährliche Eisenstadt kämpft, wurde gefeiert und die Geschichte ließ das Publikum nach mehr verlangen. Doch fünf Jahre später bleibt die lang ersehnte Fortsetzung ein "Was-wäre-wenn".
Alita: Battle Angel hat 2019 zwar nicht den erhofften Erfolg an den Kinokassen gehabt, dafür aber auf Netflix einen richtigen Hype erlebt. Im November 2024 war der Film in den globalen Top-10-Charts und hat gezeigt, dass Alitas Geschichte noch immer viele Fans hat. Aber da es keine konkreten Pläne für eine Fortsetzung gibt, fragen sich die Fans, warum Hollywoods beste Anime-Adaption noch nicht abgeschlossen ist.
Aus dem Manga ist ein echtes Live-Action-Meisterwerk geworden!
Hier erfahrt ihr, wie das Cyberpunk-Juwel Alita entstanden ist
Alita: Battle Angel war mehr als nur eine Manga-Adaption – es war ein echtes Herzensprojekt, das fast zwei Jahrzehnte in Arbeit war. Als es 2003 erstmals angekündigt wurde, gab es viele Verzögerungen, weil James Cameron erst mal seine Energie in die Avatar-Reihe steckte. Erst 2016 übernahm Robert Rodriguez die Regie, während Cameron und Laeta Kalogridis das Drehbuch gemeinsam schrieben.
Der Film hatte eine echt tolle Besetzung, zum Beispiel Christopher Waltz als Dr. Ido, Jennifer Connelly, Mahershala Ali und Rosa Salazar. Deren Darstellung der Alita war eine Mischung aus Live-Action und CGI. Das Ergebnis war eine echt beeindruckende Adaption von Iron City und dem düsteren Cyberpunk-Stil von Kishiros Manga. Die Liebe zum Detail und die Hingabe haben Alita: Battle Angel zu mehr als nur einer typischen Adaption gemacht – die Fans haben ihn geliebt.
Trotzdem war der Kinostart eher durchwachsen. Mit einem Budget von 170 Millionen Dollar hat er weltweit etwa 401,9 Millionen Dollar eingespielt, wobei der Großteil aus internationalen Märkten kam. In den USA war er kein Riesenerfolg, aber genug Leute haben ihn sich trotzdem gekauft, sodass nach DVD- und Blu-ray-Verkäufen ein moderater Gewinn erzielt wurde.
Hier entsteht gerade ein echter Kultklassiker!
Alita hat einen großen kulturellen Einfluss und eine große Fangemeinde
Die Reaktionen auf "Alita: Battle Angel" waren gemischt. Auf Rotten Tomatoes kommt der Film auf eine Bewertung von 61 %. Die Reaktionen des Publikums waren aber ganz anders. Der Film hat eine sehr hohe Zuschauerwertung von 91 % auf Rotten Tomatoes. Das zeigt, wie unterhaltsam und bei den Fans beliebt er ist. Viele Zuschauer haben sich mit Alitas Reise der Selbstfindung und ihren Kämpfen in einer dystopischen Welt identifiziert. Dadurch ist der Film zu einem Kultklassiker geworden.
Die leidenschaftliche Fangemeinde hat dafür gesorgt, dass der Traum von einer Fortsetzung am Leben erhalten wurde. Die Fans haben Alitas Geschichte immer wieder unterstützt und gefordert, dass ein weiterer Film kommt – durch Social-Media-Kampagnen und Petitionen. Alitas Erfolg auf Netflix hat kürzlich gezeigt, dass das Interesse am Film nicht abgeflacht ist, sondern sogar gewachsen ist. Dieser Enthusiasmus rund um Alita zeigt, dass der Film nach wie vor ein Lieblingsanime vieler Fans ist und dass es möglicherweise eine Nachfrage nach weiteren Live-Action-Anime-Adaptionen gibt.
Warum es mit dem Sequel gerade nicht weitergeht
Kann der Streaming-Erfolg "Alita" den Film wiederbeleben?
Rodriguez und Cameron haben zwar versprochen, dass es einen zweiten Teil von "Alita: Battle Angel" geben wird, aber bisher ist noch nichts passiert. Der Kauf von 20th Century Fox durch Disney hat die Chancen auf eine Fortsetzung des Films leider auch nicht verbessert, weil Disney derzeit eher auf bewährte Franchises als auf neue Geschichten setzt. Rodriguez hat die Herausforderungen zwar anerkannt, aber er hat auch erwähnt, dass die Übergangsphase bei Disney die Gespräche über eine Fortsetzung verzögert hat.
2023 haben die Macher dann nochmal bestätigt, dass sie an einer Fortsetzung arbeiten wollen. Das hat den Fans natürlich Hoffnung gemacht. Seitdem gab es aber keine Neuigkeiten zu einem konkreten Produktionszeitplan oder offiziellen Ankündigungen. Deshalb ist immer noch unklar, wie es mit der Reihe weitergeht. Der anhaltende Erfolg von "Alita" auf Streaming-Plattformen wie Netflix könnte die Entscheidungsträger aber beeinflussen und zeigen, dass es immer noch eine große Nachfrage nach dieser Manga-Adaption gibt.
"Alita: Battle Angel" ist mehr als nur ein visuell einzigartiger Anime-Film – es ist eine berührende Geschichte über Identität, Durchhaltevermögen und Erlösung. Der Film verbindet komplexe Cyberpunk-Ästhetik mit einer emotionalen Erzählung und ist damit eine Live-Action-Adaption, die sich von anderen abhebt. Alita hat sich eine treue Fangemeinde aufgebaut, die nicht zulassen will, dass die Geschichte in Vergessenheit gerät. Während Alita: Battle Angel derzeit ein Comeback feiert, warten die Fans auf ihre Rückkehr. Hollywood hat das Potenzial des Films bei seiner Erstveröffentlichung vielleicht übersehen, aber die wachsende Fanbasis und der Erfolg auf Streaming-Plattformen zeigen: Die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.
via: ScreenRant