Trauriges Ende einer Ära: "Dragon Ball Daima" erreicht Finale
Samstag, den 8. Februar 2025 von Stefan Dreher – 6 Minuten Lesezeit
Für Fans der "Dragon Ball"-Saga kommt es nun knüppeldick: Die offizielle Webseite der "Dragon Ball"-Serie hat verkündet, dass der aktuelle Anime, "Dragon Ball Daima", bald sein finales Kapitel erreichen wird. Am 28. Februar soll die letzte Episode ausgestrahlt werden, was das Ende der Serie markiert.
Es schwingt Wehmut mit, denn diese Ankündigung bedeutet das Ende einer weiteren großartigen Serie aus der Feder des legendären Akira Toriyama. Umso schmerzlicher ist es, da der viel zu frühe Tod des Schöpfers Akira Toriyama bedeutet, dass die Geschichte vorerst nicht weitererzählt werden kann.
Die 17. Episode von "Dragon Ball Daima" wurde bereits am letzten Freitag veröffentlicht. Wenn die Ausstrahlung im wöchentlichen Rhythmus beibehalten wird, erreicht die Serie mit der 20. Episode ihr bedeutendes Finale.
Trailer
Hintergrund des Anime-Hits "Dragon Ball Daima"
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"Dragon Ball Daima" feierte seine vielbeachtete Premiere am 11. Oktober 2024 und zog von Beginn an zahlreiche begeisterte Fans in seinen Bann. Die Erstausstrahlung erfolgte im japanischen Fernsehen auf Fuji TV. Zeitgleich zum japanischen Release startete das Streaming auf Crunchyroll ebenfalls am 11. Oktober. Netflix-Nutzer mussten sich etwas gedulden: In Asien war die Serie ab dem 14. Oktober und weltweit ab dem 18. Oktober auf der Plattform verfügbar.
Seit dem 10. Januar 2025 dürfen sich Fans über ein besonderes Highlight freuen: Stephanie Nadolny, die englische Original-Synchronsprecherin von Son Goku, kehrte für "Dragon Ball Daima" zurück. Die Regie des Anime übernahm Yoshitaka Yashima, der bereits an bekannten Formaten wie "Digimon" und "Dragon Ball Super" mitwirkte. Für das charakteristische Figurendesign war Katsuyoshi Nakatsuru verantwortlich, der sein Können ebenfalls schon bei "Digimon" und "Dragon Ball Z" unter Beweis stellte.
Die visuelle Grundlage von "Dragon Ball Daima" bilden Zeichnungen und Entwürfe des verstorbenen Akira Toriyama, wodurch sein unverkennbarer Stil weiterlebt. Yuuko Kakihara zeichnete sich für das Drehbuch verantwortlich und brachte ihre Erfahrung aus Produktionen wie "Digimon Adventure tri.", "Urusei Yatsura 2022" und "Cells at Work!" ein. Akio Iyoku, Executive Producer und Gründer von Capsule Corporation Tokyo – quasi der Chef hinter dem Projekt – wachte über die gesamte Produktion.
Die Story: Kindliche Helden in einer dämonischen Welt
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In "Dragon Ball Daima" werden Goku, Vegeta, Bulma, Piccolo und zahlreiche andere bekannte Charaktere durch einen missglückten Shenlong-Wunsch wieder in Kinder verwandelt. Dieses Szenario unterscheidet sich deutlich von "Dragon Ball GT", wo lediglich Goku zum Kind wurde. Die verjüngten Helden verschlägt es in eine geheimnisvolle Dämonenwelt, die aus drei unterschiedlichen Reichen besteht.
Dort beginnt ihre abenteuerliche Reise, auf der sie nicht nur nach einem Weg zurück in ihre ursprüngliche Gestalt suchen, sondern auch den in ein Baby verwandeten Erdengott Dende retten müssen. Dabei treffen sie auf ebenso faszinierende wie gefährliche neue Freunde und Feinde.
Der Serientitel "Daima" selbst trägt keine eindeutige Bedeutung, jedoch kann das verwendete Kanji als "böse" interpretiert werden, was düstere Untertöne anklingen lässt.
Fazit: Eine Herzensangelegenheit für langjährige Fans
Mit strahlenden Augen wird abschließend gestehen, ich selbst bin seit meiner Kindheit – genauer gesagt, seit meinem zwölften Lebensjahr – ein treuer Fan von "Dragon Ball". Ich habe unzählige Mangas verschlungen und immer wieder die neuesten Anime-Serien gesehen. "Dragon Ball" hat mich tief geprägt und maßgeblich zu dem Anime-Fan gemacht, der ich heute bin.
Quelle: Webseite von Dragon Ball Franchise, Kanal von Toei Animation YouTube