Miyazaki schockt Fans: "Ruhestand? Von wegen!"
Der Mann hinter "Chihiros Reise ins Zauberland" sorgt wieder für Schlagzeilen. Hayao Miyazaki, der unermüdliche Schöpfer magischer Welten, bricht sein Schweigen über seine zahlreichen "falschen" Rücktritte. Er hat sich nämlich nie wirklich zur Ruhe gesetzt.
Warum der Meister nicht loslassen kann
Die erschütternde Wahrheit hinter Miyazakis wiederholten Comeback-Versuchen
Es klingt wie eine Sucht - und vielleicht ist es das auch. In einem exklusiven Interview gesteht Miyazaki, dass das Filmemachen für ihn wie eine Droge ist. "Ich kann nur zurück", verrät er mit einer Offenheit, die selbst für eingefleischte Fans eine Überraschung ist. Aus seinen Worten spricht eine fast schmerzhafte Abhängigkeit vom kreativen Schaffen.
Der Perfektionismus treibt ihn an seine Grenzen. Jeder Pinselstrich, jede Bewegung muss sitzen. Studiomitarbeiter berichten von seinen legendären Wutausbrüchen, wenn etwas nicht seinen Vorstellungen entspricht. "Er kann manchmal wie ein Besessener wirken", verrät ein Insider, der anonym bleiben möchte.
Entgegen seinem Image als weltfremder Künstler überrascht Miyazaki mit scharfen Beobachtungen der Animationsbranche. Disney-Filme vergleicht er mit klassischem Ballett, die Werke von Dreamworks bezeichnet er als moderne Popmusik. Seine Bewunderung gilt vor allem den asiatischen Studios: "Die Animatoren aus China, Japan und Korea könnten die Welt schockieren - wenn sie nur einen Bruchteil ihrer Tradition zeigen würden".
Das düstere Geheimnis von Studio Ghibli
Zwischen Tyrannei und Genialität: Der wahre Miyazaki
Hinter den Kulissen des berühmten Animationsstudios herrscht nicht immer eitel Sonnenschein. Miyazakis eiserner Griff nach der kreativen Kontrolle hat schon manchen Nachfolger zur Verzweiflung getrieben. "Um den ursprünglichen Geist des Werkes zu bewahren, muss ich zurückgehen", rechtfertigt er seine Einmischung.
Die Atmosphäre im Studio gleicht manchmal einem Hochsicherheitstrakt. Jede Zeichnung muss von ihm persönlich genehmigt werden. "Seine Ansprüche sind unmenschlich hoch", flüstert ein langjähriger Mitarbeiter. "Aber das macht unsere Filme so besonders."
Erstaunlicherweise weist er den Ruf des großen Moralisten von sich. "Ich versuche nicht bewusst, Botschaften zu vermitteln", erklärt er bescheiden. "Was ich mag, ist Einfachheit." Seine Filme entstehen aus dem Wunsch heraus, Menschen in schwierigen Zeiten Hoffnung zu geben.
Die unsterbliche Vision
Der wahre Grund, warum Miyazaki niemals aufgeben wird
Mit 82 Jahren sollte Miyazaki längst seinen wohlverdienten Ruhestand genießen. Stattdessen sitzt er noch immer Tag für Tag an seinem Zeichentisch. "How Do You Live?", sein neuestes Projekt, bezeichnet er als "Geschenk an seinen Enkel" - doch Insider vermuten andere Motive.
Die Wahrheit ist erschütternd: Miyazaki kann nicht aufhören, weil er nicht weiß, wer er ohne seine Kunst wäre. Seine wiederholten Rücktritte und Comebacks gleichen einem verzweifelten Tanz mit der eigenen Identität. "Wenn ich nicht zeichne, fühle ich mich leer", gesteht er in einem seltenen Moment der Verletzlichkeit.
Seine Familie hat gelernt, mit dieser Besessenheit zu leben. Sein Sohn Goro beschreibt das komplizierte Verhältnis: "Er lebt in seiner eigenen Welt. Eine Welt voller Farben, Geschichten und unendlicher Möglichkeiten.
Die Gerüchteküche brodelt. Insgeheim soll er sein nächstes Großprojekt planen. "Er hat Skizzen in der Schublade, die niemand sehen darf", munkelt man im Atelier. Selbst seine engsten Mitarbeiter wissen nicht, was der Meister als nächstes plant.
Der letzte Zauber
Was bleibt, wenn die Magie verblasst
Seine Geschichten haben Generationen in ihren Bann gezogen. Von "Nausicaä" bis "Wie der Wind sich hebt" ist jeder Film ein Meisterwerk. Doch was kommt danach? Die Frage nach einem würdigen Nachfolger bleibt unbeantwortet.
Leise bereitet sich das Studio auf die Zeit nach Miyazaki vor. Doch der Meister selbst scheint von solchen Überlegungen unbeeindruckt. "Animation ist meine Art zu atmen", sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. "Wie könnte ich damit aufhören?"
Die Wahrheit ist: Hayao Miyazaki wird sich nie wirklich zur Ruhe setzen. Seine Kunst ist sein Leben, sein Atelier sein Zuhause. "Ich kann nur zurückkehren", sagt er - und in diesen Worten liegt die ganze Tragik und Größe eines Mannes, der sich selbst zur Legende gemacht hat.
via nausicaa.net, ScreenRant